Virtuelles Klavier

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Online-Klaviertastatur

Online-Klaviertastatur

Klavier ist ein Saiteninstrument mit Tasten und horizontaler (Klavier) oder vertikaler (Klavier) Anordnung der Saiten.

Das Klavier ist eines der gebräuchlichsten Musikinstrumente, bei dem der Klang durch Hämmer und Saiten unterschiedlicher Stärke erzeugt wird. Erstere schlagen beim Drücken der Tasten auf letztere, wodurch das Instrument Klänge einer bestimmten Tonhöhe und Amplitude erzeugt.

Zur Klangerzeugung gehören nicht nur mit Kupfer oder Silber beschichtete Stahlsaiten, sondern auch ein gusseiserner Rahmen und ein Resonanzboden, die Schallwellen verstärken und ihre Dauer verlängern. Wenn Sie also eine Klaviertaste drücken, hält der Klang bis zu 3–4 Sekunden an und lässt dann allmählich nach, wenn die Vibrationen der Saite nachlassen.

Geschichte des Klaviers

Die Percussion-Methode begann bereits im 14. Jahrhundert in Frankreich, Musik aus Streichinstrumenten zu extrahieren. Wir sprechen über die Vorgänger moderner Klaviere – Cembalos. Später wurde diese Technologie bei Clavichorden angewendet, was das Instrument jedoch nicht vor seinem Hauptnachteil bewahrte – einem schnell verblassenden Klang. Es dauerte bei gleicher Lautstärke weniger als eine Sekunde, was die Möglichkeit der Aufführung dynamischer Kompositionen ausschloss.

Der Grund war die mangelnde Resonanz, die jedoch erst im 17. Jahrhundert bekannt wurde – nach der entsprechenden Entdeckung durch Galileo Galilei. In der Zwischenzeit handelten die Musikmeister intuitiv und verbesserten die klassischen Versionen von Cembalo und Clavichord weiter.

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts waren die Experimente von beispiellosem Erfolg gekrönt, als der italienische Meister Bartolomeo Cristofori 1907 eine neue Art von Saitenhammerinstrumenten vorstellte – Gravicembalo col Piano e Forte, später „Klavier“ genannt.

Bei ihnen wurden die Hämmer unter den Saiten platziert und für die Dauer und Dynamik des Klangs sorgte ein Resonator. In den Jahren 1716–1721 wurde das Design des Instruments von französischen und deutschen Handwerkern, insbesondere von Jean Marius und Gottlieb Schroeter, verbessert. Und wenig später schlug Sebastian Erard eine doppelte Probenmechanik vor, die es Ihnen ermöglicht, einen langen (langsam verblassenden) Klang zu extrahieren, wenn Sie schnell eine Taste drücken.

Wenn wir über das allererste Klavier aus heutiger Sicht sprechen, dann wurde es im Jahr 1800 vom amerikanischen Meister John Isaac Hawkins erfunden. Zum ersten Mal wurden bei diesem Instrument die Saiten senkrecht zum Boden platziert, wodurch es kompakter und handlicher wurde.

An einer ähnlichen Entwicklung war auch der Österreicher Matthias Müller beteiligt, der 1801 einen ähnlichen Entwurf vorlegte. Im gleichen Zeitraum erhielt das bisher nur über Tasten gesteuerte Klavier zwei Fußpedale, mit denen sich Klangfarbe, Dauer und Dynamik des Klangs einstellen lassen.

Ab dem 19. Jahrhundert begann die Popularität des Klaviers rapide zu wachsen: Es wurde zu einem der wichtigsten Musikinstrumente, zunächst in Europa und den USA, dann auch in anderen Ländern. 1818 wurde seine Produktion im Russischen Reich von den Meistern Tischner und Virta und 1828 in Österreich von Meister Ignaz Bösendorfer eröffnet. Die gleichnamige Klaviermarke Bösendorfer existiert noch heute und ist die älteste der existierenden weltweit.

Einen ebenso bedeutenden Beitrag zur Herstellung von Tastenhammerinstrumenten leistete Steinway & Sons aus den USA, deren Produkte Mitte des 19. Jahrhunderts in ihrer Qualität ihresgleichen suchten.

Klavier und Strom

Die totale Elektrifizierung zu Beginn und in der Mitte des 20. Jahrhunderts konnte nur Auswirkungen auf die musikalische Sphäre haben, und bereits in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts tauchten die ersten E-Piano-Modelle auf.

Bei ihnen erfolgte die Schallextraktion mechanisch – mit Hilfe von Hämmern und Saiten, und die Schallwandlung – elektrisch: mit Hilfe eines Tonabnehmers. Eines der ersten Modelle solcher Klaviere war das Vivi-Tone Clavier des amerikanischen Ingenieurs Lloyd Loar, das 1929 vorgestellt wurde.

Die Hauptvorteile elektromechanischer Werkzeuge im Vergleich zu mechanischen Werkzeugen waren ihre Kompaktheit und niedrige Kosten. Sie eigneten sich viel besser für Tourneen und Outdoor-Auftritte und erfreuten sich bis zum Ende der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts rasch weltweiter Beliebtheit.

In den 80er Jahren begannen noch fortschrittlichere und kompaktere Geräte, sie aktiv zu ersetzen – elektronische Klaviere, die Töne ohne den Einsatz mechanischer Teile erzeugten. Tatsächlich imitierten sie nur die Klänge von Streichern, aber sie taten es so identisch, dass sperrige Flügel und Klaviere Mitte der 90er Jahre fast vollständig aus der Musikszene verdrängt wurden.

Heutzutage werden elektronische Klaviere allgemein als „Synthesizer“ bezeichnet und können eine große Vielfalt an Klängen erzeugen, von klassischen Saiteninstrumenten bis hin zu den Stimmen von Menschen, Vögeln und Tieren. Der moderne Begriff „Keyboarder“ wird in erster Linie mit einem Synthesizer in Verbindung gebracht und erst dann mit mechanischen Klavieren und Klavieren, die längst kein Massenphänomen mehr sind.

So spielen Sie online Klavier

So spielen Sie online Klavier

Das Klavier ist nicht das am schwierigsten zu erlernende Musikinstrument: Mit täglicher Übung gelingt es sogar Kindern, einfache Melodien darauf zu spielen. Dafür ist es nicht notwendig, eine Musikschule zu besuchen oder Unterricht bei professionellen Musikern zu nehmen.

Es reicht aus, Noten lesen und durch Drücken der entsprechenden Tasten spielen zu können. Es gibt 88 davon – 52 weiße und 36 schwarze. Letztere sind abwechselnd in 2- und 3-Tasten-Form angeordnet, um das visuelle und taktile Auffinden zu erleichtern. Bei der Bewegung von links nach rechts steigt die Tonhöhe und durch Drücken der Pedale können Sie Klangfarbe und Dauer anpassen. Was ist sonst noch wichtig zu wissen, um Klavier spielen zu lernen?

Wie man Klavierspielen lernt

Entscheiden Sie zunächst, wofür Sie eine Schulung benötigen. Ohne Motivation wird es nicht möglich sein, ein Musikinstrument zu beherrschen, und das Klavier bildet in diesem Sinne keine Ausnahme.

Für die Beherrschung der Fertigkeit können Sie die Inspiration und Freude aufzählen, die Sie durch das selbstständige Extrahieren von Musik aus dem Instrument erhalten, sowie die Möglichkeit, Ihre Lieben mit schönem Spiel zu erfreuen und einen guten Eindruck auf sie zu hinterlassen. Wenn Sie unbedingt Klavier spielen lernen möchten, sind die folgenden Tipps hilfreich:

  • Stimmen Sie das Instrument, bevor Sie mit dem Lernen beginnen. Sie können es selbst, mit einer Stimmgabel oder durch die Einladung eines Spezialisten tun. Nur in diesem Fall ist es möglich, Klänge aus dem Klavier zu extrahieren, die zu 100 % den Noten entsprechen. Die Einstellung erfolgt nicht einmal, sondern mehrmals – während der gesamten Lebensdauer des Werkzeugs. Wenn Sie die Fertigkeit beherrschen, lernen Sie, zwischen Falschheiten zu unterscheiden und das Klavier selbst zu stimmen – nach Gehör.
  • Üben Sie täglich. Wie bei allem anderen ist auch beim Klavierspielen das Üben der Schlüssel. Je öfter Sie trainieren, desto schneller erreichen Sie die gewünschten Höhen – auch ohne professionelle Hilfe. In der Praxis kommt es nicht so sehr auf die Dauer an, sondern auf die Häufigkeit des Unterrichts. Es ist also viel effektiver, jeden Tag 15 Minuten Klavier zu spielen, als mehrere Stunden, aber einmal pro Woche.
  • Machen Sie es sich beim Spielen bequem. Halten Sie Ihren Rücken gerade und Ihre Schultern nach hinten. Sie müssen auf der Stuhlkante sitzen, sich in einem bequemen Abstand bewegen und sich genau in der Mitte zum Klavier befinden. Die Hüften sollten parallel zum Boden und senkrecht zum Körper platziert werden. Sie müssen sich nicht auf den Rücken stützen, da Sie in diesem Fall zum Spielen Ihre Arme ausstrecken müssen und schnell müde werden. Die Ellbogen sollten gebeugt, am Körper entlang angelegt und entspannt sein, und die Finger sollten sich leicht und ohne Spannung auf den Tasten bewegen lassen. Wenn Sie diese Regeln befolgen, werden Ihre Beine nicht taub, Ihr Rücken nicht müde und Sie können bequem mehr als 30–60 Minuten mit dem Spiel verbringen.
  • Achten Sie auf Ihre Finger. Sie sollten immer gebeugt und entspannt sein. Es ist nicht notwendig, sie auf den Tasten zu trommeln, die Bewegungen sollten möglichst sanft und sanft sein. Wenn Sie lange Nägel haben, schneiden Sie diese ab, da sie das Spiel beeinträchtigen. Sie müssen die Tasten mit den Fingerkuppen drücken und die benachbarten Finger entspannt halten, damit sie nicht die Tasten rechts und links drücken. Zu Beginn des Lernens können Sie das Spielen mit einer Hand üben und sich dabei die Tasten und deren Klang einprägen. Aber das ultimative Ziel ist das beidhändige Spielen mit der Möglichkeit, weiße und schwarze Tasten abzuwechseln.
  • Trainieren Sie Ihr Gehör. Erfahrene Musiker können genau zwischen Noten und Oktaven unterscheiden und ihr Spiel automatisch anpassen, ohne einen Blick auf die Partitur zu werfen. In der Anfangsphase des Lernens können Sie einfach die Tasten drücken und sich merken, wie sie klingen, und sie nach einer Weile finden, ohne hinzusehen – nach Gehör. Es ist ein Fehler zu glauben, dass ein Gehör für Musik nur angeboren sein kann. In der Geschichte gibt es viele Fälle, in denen es erworben wurde – im Laufe einer langen und sorgfältigen Übung.
  • Beherrschen Sie die Notenschrift. Die Namen der Noten, ihre Position und ihr Klang, ihre Größen und Tonarten – all das muss auswendig gelernt werden. Kaufen Sie einen Leitfaden für Anfänger oder laden Sie ihn aus dem Internet herunter. Außerdem benötigen Sie eine Partitur und Notenhefte mit den Musikstücken, die Sie auf dem Klavier spielen lernen möchten. Musikalische Bildung ist nicht so schwierig, wie es auf den ersten Blick scheint, es ist durchaus möglich, sie in ein paar Monaten oder sogar Wochen zu beherrschen.

Das 21. Jahrhundert ist gut, weil es nicht notwendig ist, es zu kaufen, um Klavier zu spielen, und im Allgemeinen keine finanziellen Investitionen zu tätigen. Heute können Sie das Spiel völlig kostenlos spielen und erlernen – unter Nutzung der Möglichkeiten der IT-Technologien. Verwenden Sie beispielsweise eine spezielle Simulatoranwendung, die ein Klavier originalgetreu nachahmt. Die entsprechenden Noten sind auf jeder Taste geschrieben und der Klang stimmt vollständig mit dem gestimmten mechanischen Instrument überein.

Ein virtuelles Klavier ist immer zur Hand, Ihre kreativen Impulse werden nicht mehr durch das Fehlen eines Instruments gebremst. Kostenloser Online-Service immer für Sie da!